Die Deutsche Volkshochschule: Februar 2024

Samstag, 3. Februar 2024

Zur Beherzigung

Steh und falle mit eigenem Kopfe,
Tue das Deine, und tue es frisch!
Besser stolz aus irdenem Topfe
Als demütig am goldenen Tisch.
(Ernst Moritz Arndt)

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Über diesen Blog

Die Zeitschrift "Die Deutsche Volkshochschule - Beiträge aus Wissenschaft, Kunst und Philosophie" ist in Papierform zwischen den Jahren 1979 und 2018 für wenige hundert Abonnenten herausgegeben worden.

Sie hat sich verdient gemacht um die Behandlung gehaltvoller Themen aus allen Bereichen des Kulturlebens, einschließlich der Naturwissenschaft. Dabei steht sie ...

- im Lebensstrom des Humboldtschen Bildungsideals (wie es seit dem 19. Jahrhundert besteht),

- im Lebensstrom des kulturellen Aufbruchs der Lebensreformbewegungen seit den 1920er Jahren und

- im Lebensstrom der philosophischen Auseinandersetzung mit den jeweiligen neuesten und grundlegendsten Entdeckungen und Entwicklungen auf allen Gebieten der Naturwissenschaft.

Von den letzteren hat es ja in den letzten hundert Jahren in reichem Maße gegeben.

Dieser Blog nun geht mancherlei Anliegen der früheren Papierausgabe - so gut er kann - weiter nach. Er wirft zugleich auch immer einmal wieder einen Blick auf die Geschichte dieser Zeitschrift und dokumentiert sie. Dabei kann er gelegentlich aus noch Unveröffentlichtem zurück greifen.

Wohlan denn, Zeiten und Menschen, gesundet - an der Auseinandersetzung mit dem kulturellen Erbe und den aufregendsten Neueinsichten auf allen Gebieten von Kunst, Philosophie und Wissenschaft unserer Zeit.

"Alles altert und verjüngt sich wieder. Warum sind wir ausgenommen vom schönen Kreislauf der Natur? Oder gilt er auch für uns?

Ich wollt es glauben, wenn Eines nicht in uns wäre, das ungeheure Streben, Alles zu sein, das, wie der Titan des Aetna, heraufzürnt aus den Tiefen unsers Wesens.

Und doch, wer wollt es nicht lieber in sich fühlen, wie ein siedend Öl, als sich gestehn, er sei für die Geißel und fürs Joch geboren? Ein tobend Schlachtroß oder eine Mähre, die das Ohr hängt, was ist edler?"

Friedrich Hölderlin - Hyperion